Auf dem Bild ist der Ausschnitt einer Baustelle zu sehen, im Fokus das Ende eines eines Glasfaserkabels.
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Mit Gigabit-Geschwindigkeit durchs Glasfasernetz

Die Stadt Mülheim an der Ruhr teilt die Ansicht der Bundesregierung, dass die Unterschiede zwischen der Leistungsfähigkeit von Internetanschlüssen abgebaut werden müssen. Die digitalen Grundbedürfnisse der Bürger*innen sind den aktuellen Anforderungen und Möglichkeiten entsprechend in allen Teilen der Stadt zu bedienen. Die Stadt setzt zur Realisierung dieser Ziele alle ihr zu Verfügung stehenden Mittel ein.

Grundsätzlich ist die Versorgungslage für die Nutzung des Internets in Mülheim an der Ruhr gut. Dennoch gibt es auch sogenannte weiße Flecken in der Versorgung. Die Koordination für alle Planungen und Projekte zum Glasfaserausbau liegt beim Amt für Digitalisierung und IT (GigabitKoordination). Hier findet die stetige Kommunikation mit den Telekommunikationsunternehmen, die Marktstimulation und alle damit zusammenhängenden Aufgaben zugunsten der Anbindung unterversorgter Gebiete statt. Bei der Akquise von Fördergeldern und den daraus resultierenden Ausschreibungen durch das Amt für Digitalisierung und IT wird die Wettbewerbsförderung unter den soliden Anbietenden angestrebt. Besonderer Fokus liegt jedoch mittlerweile auf der Marktstimulation, welche aufgrund der guten Marktlage großflächig in Eigenfinanzierung ausgebaute Glasfasernetze ermöglicht. Die Stadt Mülheim an der Ruhr hat sich daher die folgenden strategischen Ziele für den Breitbandausbau der kommenden Jahre gesetzt:

Die Stadt strebt einen flächendeckenden, eigenwirtschaftlichen Ausbau in allen Stadtteilen an und setzt hierbei explizit auf eine zeitnahe Erschließung. Hierbei wird durch die Stadt, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, darauf hingewirkt, dass Überbau (zum Beipiel durch Kooperation der Ausbauanbietenden untereinander) vermieden wird, um die Belastung für Bürger*innen und Verwaltung zu minimieren.

Vielmehr sollen Provider unterstützt werden, die im Sinne des „Open-Access“ dem Kunden einen Zugang zu Provider- und Tarifvielfalt ermöglichen. Hierbei wird jedoch auch der hohe technische Standard der Netzarchitektur durch die Stadt befürwortet. Für alle Ausbauten setzt die Stadt geringe Anschlusskosten und insbesondere verlässliche, saubere und gut kommunizierte Baustellenabwicklung voraus.