Ohne Wasser kein Leben!
 

Die Erde besteht zu 70 Prozent aus Wasser, der Mensch ist zu 70 Prozent Wasser und Wasser macht auch zu 70 Prozent das Hauptnahrungsmittel des Menschen aus. Ohne Wasser ist also kein Leben möglich. Entsprechend hat die Gesetzgebung dem Schutz des Wassers so viel Bedeutung beigemessen, dass ein eigenständiges Rechtsgebiet im Rahmen des öffentlichen Rechts geschaffen wurde: das Wasserrecht.

Das Foto zeigt Teilbereiche der Ruhr die bei Hochwasser überflutet sind.
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Unter das Wasserrecht fallen alle Fließgewässer (Flüsse und Bäche), aber auch stehende Gewässer wie Seen und Teiche. Ein wesentlicher Teil der Vorschriften des Wasserrechts bezieht sich auf das Grundwasser.

Der Schutz vor Verunreinigung jeglichen Wassers ist die wichtigste und umfassendste Aufgabe des Wasserechts. Sauberes Wasser ist zum Beispiel für die Trinkwassergewinnung erforderlich. Daher hat die Reinhaltung des Wassers, besonders des Grundwassers, absoluten Vorrang vor sonstigen Belangen.

In der Stadt Mülheim an der Ruhr befasst sich die Untere Wasserbehörde in ihrer Zuständigkeit als Sonderordnungsbehörde mit dem Gewässerschutz. Dabei werden hauptsächlich folgende Sachgebiete betreut:

Aspekte, die noch über die aufgeführten Sachgebiete hinaus gehen, können aus Sicht des Wasserrechts ebenfalls von Bedeutung sein. Bei Fragen rund ums Wasser oder Planungen, die wasserrechtlich relevant sind, setzen Sie sich bitte mit der Unteren Wasserbehörde in Verbindung.

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Die Stadtentwässerung wird von der Stadtentwässerung Mülheim GmbH (SEM) übernommen.

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Grundwasser, Oberflächengewässer - Hier erhalten Sie wichtige Informationen rund um das Thema Wasser.

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Gemäß der EG-Wasserrahmenrichtlinie und dem Wasserhaushaltsgesetz sollen oberirdische Gewässer so bewirtschaftet werden, dass diese in einen guten Zustand versetzt werden, bzw. dass der gute Zustand erhalten wird.

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Zum Schutz der Gewässer und damit zur Sicherung der Trinkwasserversorgung werden Wasserschutzgebiete (WSG) festgesetzt. In WSG werden Handlungen, die sich nachteilig auf die Gewässer auswirken können, verboten oder für eingeschränkt zulässig erklärt.

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Die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie meint, dass bis spätestens zum Jahr 2027 müssen alle Oberflächengewässer und Fließgewässer in einem guten ökologischen Zustand, alle Grundwasserkörper in einem guten chemischen und mengenmäßigen Zustand sein.

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Wohnen am Gewässer. Idyllisches Plätschern, Fische, Vögel und frische grüne Weiden- und Erlenzweige – ein naturnaher Bach bietet Entspannung und Erholungsmöglichkeiten. Wer ein Grundstück an einem Bach hat, kann sich glücklich schätzen.