Auf dem Foto ist ein Biotop an der Ruhr zu sehen.
© Tobias Grimm | Stadt Mülheim - Referat I - Onlineteam

Grundlage aller Naturschutzmaßnahmen ist die Biotopkartierung der Stadt. Mit dieser Kartierung können dann geeignete Maßnahmen ausgewählt werden.

Seit 1988 führt die Stadt mit Zuschüssen nach den Förderrichtlinien Naturschutz (FÖNA) des Landes Nordrhein-Westfalen und mit Mitteln der Europäischen Union Maßnahmen durch, die dem Biotop- und Artenschutz dienen. Weitere Projekte werden durch Ausgleichs- und Ersatzgelder finanziert. Dabei werden natürlich auch Maßnahmen auf privaten Grundstücken gefördert, entscheidend ist, ob ein Projekt für den Natur- und Artenschutz erfolgversprechend ist.

Schwerpunkte sind zum Beispiel das Streuobstwiesenprogramm mit der Anlage und Pflege von Obstwiesen, die Anlage von Kleingewässern, die Pflege von Hecken und Kopfbäumen sowie die Anlage von Trockenmauern als Sonderlebensraum für Pflanzen und Tiere. In Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Naturschutzverbänden und der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) werden Schutz- und Kontrollmaßnahmen für seltene Brutvögel (Steinkauz, Hohltauben oder Wanderfalken), Fledermäuse, Amphibien und Reptilien und viele andere Artengruppen durchgeführt.

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