Das Radiostudio des Notfallinformationsradios in der Feuerwache in Broich.
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Der bundesweite Warntag am 11. September 2025 ist in Mülheim an der Ruhr reibungslos verlaufen. Insgesamt 36 stationäre Sirenen im Stadtgebiet wurden pünktlich um 11.00 Uhr durch die Leitstelle der Feuerwehr ausgelöst. Ergänzt wurde der Probealarm durch eine mobile Sirene am Standort Selbeck. In Mintard kam eine temporäre Ersatzsirene zum Einsatz, da die dortige stationäre Anlage derzeit defekt ist. Abgesehen von dieser planmäßigen Ersatzlösung gab es keine Ausfälle.

Auch das Notfallinformationsradio funktionierte ohne Störungen. Erstmals wurde in diesem Jahr nicht nur in Mülheim, sondern auch in Oberhausen gesendet. Mit einem gemeinsamen Programm von Radio Mülheim und Radio Oberhausen erhielten die Bürgerinnen und Bürger beider Städte zeitgleich aktuelle Informationen. Das Projekt, das durch die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr initiiert und in den folgenden Jahren auf Oberhausen ausgeweitet wurde, ist bundesweit einmalig und stärkt die Sicherheit der Region.

Der Warntag wurde zudem durch einen besonderen Besuch begleitet: Die Oberbürgermeister Marc Buchholz (Mülheim an der Ruhr) und Daniel Schranz (Oberhausen) informierten sich vor Ort in der Feuer- und Rettungswache in Broich über die Abläufe und die Bedeutung des Notfallinformationsradios. Damit unterstrichen beide die enge interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der Krisenvorsorge.

Die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr wertet das Ergebnis des Warntages als Bestätigung, dass die Systeme zuverlässig funktionieren und im Ernstfall einsatzbereit sind. Mit dem Zusammenspiel von Sirenen, Notfallradio und weiteren Warnmitteln sind Mülheim und Oberhausen für zukünftige Krisenlagen gut aufgestellt.